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Pfarre Ried / Kaltenbach

Hier geht es zur Homepage der Pfarre, wo auch die Gottesdienstordnungen sowie die Ministrantenpläne zu finden sind.

Erwin Gerst ist seit 15. August 1984 Pfarrer von Ried | Kaltenbach, 1986 kam die Gemeinde Uderns dazu. Erwin Gerst ist mittlerweile Ehrenbürger der Gemeinden Ried, Kaltenbach und Uderns.

Seit 1. September 2012 leitet er den Seelsorgeraum Fügen-Ried-Kaltenbach-Uderns.

Die Mitglieder des Pfarrkirchenrates und des Pfarrgemeinderates sowie viele freiwillig ehrenamtlich tätige MitbürgerInnen unterstützen Erwin Gerst bei seiner seelsorglichen Arbeit!

Seine engsten Mitarbeiter in der Pfarre Ried/Kaltenbach sind:

Haushälterin Christa Rauch Tel. 0043 (0) 5283 2305
Koordinator Josef Weiss Tel. 0043 (0) 650 9813080
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

wichtige Links:

Bürostunden des Pfarrers

Bürostunden des Pfarrers in Ried:

jeden Donnerstag 17.00 - 19.00 Uhr
jeden Samstag 09.00 - 12.00 Uhr

Bürostunden des Pfarrers in Uderns:

nach den Gottesdiensten

Gottesdienste in Ried

Sonntags:
Hl. Messe um 08.30 Uhr und 19.00 Uhr

Feiertags:
Hl. Messe um 08.30 Uhr und 19.00 Uhr


Öffnungszeiten Pfarrsekretariat

Dienstag & Donnerstag 8.00 - 12.00 Uhr
Freitag 10.00 - 12.00 Uhr

Tel: +43 (0) 5283 2305
Fax: +43 (0) 5283 2305 4

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Pfarrer Erwin Gerst

Nun schon über die Hälfte seines bisherigen Lebens wirkte Pfarrer Erwin Gerst als Priester.

Seine Eltern Kurt und Frieda Gerst, die leider schon verstorben sind, ebneten ihm den Weg zum Priestertum. Mit Zähigkeit hat der gebürtige Wörgler, der am 28.05.1956 geboren wurde, seine Ziele stets verfolgt.

Das Aufbaugymnasium in Horn und die Ordenshochschule der Franziskaner in Schwaz waren wichtige Stationen auf dem Weg zur Priesterweihe durch Bischof Paulus Rusch am 07.06.1980. Primiz wurde am 15.07. in seiner Heimatgemeinde Wörgl gefeiert. Vier Jahre war dann der Jungpriester Erwin Gerst als Erzieher im Bischöflichen Gymnasium in Schwaz tätig. Dort sammelte er wichtige Erfahrungen in der Jugendarbeit, die in seinem heutigen Pfarrleben einen großen Stellenwert hat.

Seit 15. August 1984 ist Pfarrer Erwin Gerst als Seelsorger in Ried und Kaltenbach tätig, seit Juli 1985 ist der Pfarrer auch in Uderns tätig und mit 01.09.2012 wurde ihm die Pfarre Fügen anvertraut.

Seit diesem Tag leitet Pfarrer Erwin Gerst den Seelsorgeraum Ried-Kaltenbach-Uderns-Fügen mit insgesamt ca. 9.000 EinwohnerInnen!

Pfarrer Erwin Gerst ist Priester aus Berufung; die Berufswahl hat er laut Eigenangabe bis heute nicht bereut! 

HH Pfarrer Erwin Gerst (e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pfarrkirche Ried - Kaltenbach

Laut einer Urkunde im Diözesanarchiv in Brixen wird in Ried im Jahre 1434 erstmalig eine Kirche erwähnt, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht war. Hier las der Pfarrer von Fügen (Mutterpfarre) für die Gemeinden Ried, Kaltenbach und Aschau jeweils donnerstags die Messe. Ab 1670 wurden auch sonntags und feiertags Messen und Predigten gehalten. 1708 finanziert Baron Joseph von Tannenberg den ersten Kuratiepriester in Ried. Wegen Geldmangels wurde die Kuratie wieder aufgehoben und erst 1746 konnte sie neu begründet werden. Da kein eigener Friedhof vorhanden war, wurden die Toten nach Fügen zur Bestattung gebracht.
(c) Foto & panorama - tyrofly.at
1773 wurde unter Kurator-Provisor Andreas Walter mit Spendengeld, Spenden von Baumaterial und Arbeitsschichten der Bewohner und viel persönlichem Einsatz auf dem Widumsanger unter Baumeister Thomas Sandbichler aus Jenbach und Zimmermeister Michael Lachartinger aus Schlitters mit dem Kirchenneubau begonnen. Von der spätgotischen Vorgängerkirche sind noch die Portale erhalten. Sie wurden in die neue Kirche integriert. 1776 wurde das Patrozinium (24. Juni) in der neuen Kirche gefeiert. Erst 1781 wurde die im Stil des Spätbarocks erbaute Kirche von Fürstbischof Graf von Spaur geweiht.

1788 wurde der Hochaltar aufgestellt. Die von Tannenbergs traten immer wieder als Geldgeber in Erscheinung und stifteten das Altarblatt und einen Seitenaltar. Der zweite Seitenaltar war ein Geschenk des Vikars von Stumm. 1789 bekam die Kirche auch einen eigenen Friedhof. Ursprünglich als spitzer Kirchturm geplant, wurde der Turm aus Holzersparnis in einen Zwiebelturm umgeplant und 1790 fertiggestellt. 1808 wird Ried erstmals als eigenständige Seelsorge erwähnt. Kaltenbach und Aschau wurden für einige Zeit dem salzburgischen Stumm zugewiesen. Als 1817 der Ziller als Diözesangrenze festgelegt wurde, fielen Aschau und Kaltenbach wieder an die tirolerische Seelsorge Ried.

1848 erhielt Aschau eine eigene Kirche und die Rechte einer eigenständigen Kuratie. Kaltenbach verblieb bei der Seelsorge Ried. Im Jahre 1891 wurde Ried eine eigenständige Pfarre. Im Zuge einer gründlichen Renovierung (1892) erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar, erbaut von Klemens Raffeiner. Das heute noch verehrte Altarrelief stammt vom berühmten Bildhauer Josef Bachlechner aus Hall. Im Zuge einer Renovierung um die Jahrhundertwende wurde auch der Innenraum der Kirche komplett umgestaltet. Die Orgel wurde 1912 erneuert. Die Glocken der Kirche fielen jeweils den beiden Weltkriegen zum Opfer und mussten nach den Kriegen jedesmal erneuert werden. Die längst fällige Außenrenovierung der Kirche und des Turmes fand im Jahre 1964 unter Pfarrer Johann Geisler statt. Sein Nachfolger Erwin Gerst setzte die Arbeiten im Inneren der Kirche fort und konnte 1990 mit dem Bau eines neuen Pfarrheimes beginnen. Aus heutiger Sicht ein unverzichtbares Projekt. Das Haus ist dem Hl. Freinademetz geweiht und wurde weitgehend von der Bevölkerung gebaut und finanziert.

Marienkapelle

Vor mehr als 350 Jahren wurde zu Ehren von „Mariä Heimsuchung“ auf der linken Bachseite eine Holzkapelle erbaut, die vor den Gefahren des Kaltenbaches schützen sollte. Bald war die Kapelle ein beliebter Wallfahrt- und Gnadenort, wie die zahlreichen Votivbilder bezeugen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließ aber der Wallfahrtsgedanke ziemlich nach und so wurde die Kapelle immer baufälliger.

Nach dem Schrecken des 2. Weltkrieges initiierte Franz Geisler mit Pfarrer Michael Penz den Bau einer neuen Kapelle. Architekt Lottersberger aus Innsbruck plante sie und als Standplatz wurde diesmal die rechte Seite des Baches gewählt. Die Kosten des Baues konnten größtenteils durch Sammlungen, Spenden und Zuwendungen aus der Bevölkerung abgedeckt werden. Die Fenster der neuen Kapelle, hergestellt von der Glasmalerei Tirol, zeigen die Hl. Notburga und den Hl.Josef. Das Muttergottesbild und die Heiligenfiguren wurden aus der alten Kapelle übernommen. Die Kapelle entwickelte sich immer mehr zu einem kleinen Kirchlein.

Im Jahre 1948 konnte das Kirchlein feierlich geweiht werden. 1976 wurde an der Ostseite ein Kriegerdenkmal errichtet und im Kreuzgang ein Sgraffito von Bildhauer Rieser aus Hippach geschaffen.

Im Jahre 1996 musste das Kirchlein generalsaniert werden. Im Zuge der Innenrestaurierung gestaltete Professor Wolfram Köberl ein neues Deckenfresko zu dem Thema „Mariä Heimsuchung“. Bei den Renovierungsarbeiten stellte man fest, dass der Hochaltar aus der Zeit um 1640 stammte. Er wurde in späteren Jahren immer wieder übermalt. Er wurde wieder in den Originalzustand versetzt und 1997 konnten die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen werden.

Hubertuskapelle

Die Hubertuskapelle wurde in Gemeinschaftsarbeit, federführend durch die Gemeinde Kaltenbach, die Schützenkompanie und die Jägerschaft unter Mitwirkung aller Vereine und Körperschaften mit großer Unterstützung von Freunden und Gönnern und freundlicher Genehmigung des Almbesitzers Johann Fischler "Watscher" im Sommer 1984 zum Gedenken "Um die Freitheit Tirols 1809-1984" errichtet, und zu Ehren des Heiligen Hubertus am 02. September 1984 feierlich eingeweiht.

(c) Foto - Geisler Siegfried